Dünnschichtzytologie


Liebe Patientinnen,

die Dünnschichtzytologie stellt eine bedeutende Verbesserung gegenüber dem über 50 Jahre alten Pap-Testverfahren dar. Durch spezielle Abnahme- und Konservierungsverfahren können nahezu sämtliche entnommene Zellen untersucht werden. Studien belegen, dass diese Methode eine höhere Aussagekraft und Sicherheit als das herkömmliche Verfahren besitzt.

Vorteile der Dünnschichtzytologie:

  1. Bessere Zellgewinnung: Bei der Dünnschichtzytologie werden die entnommenen Zellen in einer Flüssigkeit konserviert, wodurch nahezu alle Zellen analysiert werden können.

  2. Höhere Diagnosegenauigkeit: Durch die verbesserte Zellgewinnung und die Möglichkeit, alle Zellen zu untersuchen, wird die Diagnosegenauigkeit erhöht.

  3. Weniger Verunreinigungen: Verunreinigungen durch Blut oder Schleim, die bei herkömmlichen Pap-Abstrichen die Analyse erschweren können, werden minimiert.

  4. Zusätzliche Tests: Das Verfahren ermöglicht zusätzliche Tests, wie z.B. auf das humane Papillomavirus (HPV), direkt aus derselben Probe.

  5. Empfehlungen

    • Alter: Der Dünnschichtzytologische-Abstrich wird ab dem 20. Lebensjahr empfohlen.

    • Häufigkeit: Es wird empfohlen, diesen Test einmal jährlich durchführen zu lassen, um frühzeitig eventuelle Zellveränderungen zu erkennen.

    Fazit

    Die Dünnschichtzytologie bietet gegenüber dem traditionellen Pap-Test deutliche Vorteile in Bezug auf Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Durch die jährliche Durchführung ab dem 20. Lebensjahr kann eine frühzeitige Erkennung von Zellveränderungen und damit eine bessere Vorsorge ermöglicht werden.

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